Hanföl ist aufgrund seiner einzigartigen Fettsäurezusammensetzung ein besonders wertvolles Speiseöl. Es besteht zur 70-80% aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
in 100gr Hanföl finden sich
50 – 60 gr Linolsäure (Omega-6)
15 – 25 gr alpha-Linolensäure (omega-3)
10 – 15 gr Ölsäure (einfach ungesättigte Fettsäure)
2 – 4 gr Gamma-Linolensäure (Omega-6)
Gesättigte Fettsäuren 8-11 gr
Durch die entzündungshemmende Gamma-Linolen-Säure eignet sich dieses wunderbare Öl auch äusserlich zur Hautpflege, auch bei Neurodermitis und Schuppenflechte.
Das für den menschlichen Körper optimale Omega-6-Omega-3-Verhältnis von 2 bis 3:1 liegt nur bei Hanföl vor. Bei Sonnenblumenöl, zum Beispiel, hat es ein Verhältnis von 120 bis 270:1.
Neben der entzündungshemmenden Wirkung weisen Omega-3-Fettsäuren noch weitere gesundheitliche Vorteile auf. Sie regen den Stoffwechsel an, senken den Cholesterinspiegel, unterstützen den Zellaufbau und liefern einen wichtigen Schutz vor Herzkrankheiten.
Hanföl versorgt den Menschen mit zwei weiteren wichtigen Fettsäuren. Mit der seltenen Gamma-Linolensäure (eine Omega-6-Fettsäure) sowie der Stearidonsäure (eine Omega-3-Fettsäure). Gamma-Linolensäure findet sich auch im Nachtkerzenöl und im Borretschsamenöl, die bei Neurodermitis oder Schuppenflechte sowohl innerlich wie äusserlich Einsatz finden.
Die Gamma-Linolensäure hilft auch bei hormonellen Störungen wie PMS oder in den Wechseljahren bei der Wiederherstellung eines harmonischen Hormonhaushaltes und weist ausserdem eine blutdrucksenkende Wirkung auf.
Die Stearidonsäure (Omega-3-Fettsäure) kann im Organismus in die entzündungshemmende Fettsäure EPA umgewandelt werden und gemeinsam mit der Gamma-Linolensäure die Umwandlung der Linolsäure in entzündungsfördernde Substanzen hemmen.
Hanföl wirkt also gleich über mehrfache Mechanismen chronischen Entzündungen entgegen und kann die heute übliche Fettsäuren-Disharmonie in ein gesundes Gegenteil umkehren.

(Quelle: Zentrum der Gesundheit)